Princess Cruises – So begann die Reise der Destinations-Experten
Die amerikanische Reederei Princess Cruises existiert bereits seit über 50 Jahren und bietet elegante Kreuzfahrten, mit einem interessanten Fokus auf die Destinationen. Wir erzählen heute die spannende Geschichte einer einzigartigen Kreuzfahrtgesellschaft.
Der Geschäftsmann Stanley McDonald war es, der die ersten nautischen Seemeilen auf sich nahm und somit Begründer der Reederei ist. Aus Seattle stammend, charterte er 1965 das Passagierschiff „Princess Patricia“ und unternahm damit Kreuzfahrten in Richtung Mexiko. Später tauschte er die Princess Pat, wie sie liebevoll genannt wurde, gegen die „Princess Italia“. Mit dieser bot McDonald als Erster regelmäßige Passagen durch den Panamakanal an. Die Reederei Princess Cruises macht erste Erfolge – das blieb nicht unbemerkt.
Die ebenfalls bekannte Peninsular and Oriental Steam Navigation Company, abgekürzt und besser bekannt als „P&O“, kaufte McDonalds Reederei 1974 auf. Von nun wurde die neue Reederei als „P&O Princess Cruises“ geführt. Nachdem einige weitere Schiffe aufgekauft werden konnten, geschah jedoch etwas, das die Reederei weltberühmt machen sollte: TV-Produzent Aaron Spelling einigte sich mit P&O Princess Cruises, deren Schiffe als Kulisse für die Fernsehshow „Love Boat“ zu verwenden. Das machte die Schiffe und die Reederei für ein weltweites Publikum bekannt. Es begründete außerdem den Wahlspruch „It’s more than a cruise, it’s the Love Boat!“ (übersetzt „Es ist mehr als eine Kreuzfahrt, es ist (das) Love Boat!“.
Entwicklung zum Destinationsspezialisten
Schon 1972, also noch vor der Übernahme durch P&O, richtete McDonald sein Augenmerk darauf, wie er sein Angebot erweitern könnte. So gründete er die Tochtergesellschaft „Princess Tours“. Diese bot zunächst lediglich Reisen und Unterkünfte in Alaska an. Seit Ende der 80er Jahre führt die Reederei allerdings auch Eisenbahnwaggons mit Panoramadach („Midnight Sun Express“), mit denen Reisende das Land entdecken können. Mehrere rustikal-komfortable Gästehäuser bestehen inzwischen ebenfalls in Alaska. So ist ein Komplettangebot möglich, das in dieser Form einzigartig unter den heutigen Reedereien ist. Vom Schiff zur Eisenbahn zur Lodge – der Destinationsexperte Princess Cruises wurde geboren, und ist naturgemäß vor allem in Alaska besonders stark.
Das war für Gründer Stanley McDonalds allerdings schon nicht mehr interessant – der verließ das Unternehmen nämlich schon 1979. Fünf Jahre später baute P&O Princess Cruises das erste Kreuzfahrtschiff komplett neu, die Royal Princess. In den 80er und 90er Jahren etablierte sich das Unternehmen weiter zu einer der größten amerikanischen Kreuzfahrt-Reedereien.
Übernahme durch die Carnival Corporation
Im Jahr 2000 trennte sich Princess Cruises von der Muttergesellschaft P&O und trug sich in das Flaggenregister der Bermudas ein. Schon drei Jahre später erfolgte die Übernahme durch die Carnival Corporation & plc, die bis heute als Mutterkonzern fungiert und somit nun den Titel der größten Kreuzfahrt-Reederei der Welt trägt. Im Jahr 2013 und 2014 liefen weitere Neubauten vom Stapel – die neugebaute Royal Princess sowie die Regal Princess. Die Majestic Princess folgte 2017.
Drei weitere Schiffe wurden seitdem in Auftrag gegeben. Im Oktober 2019 läuft die Sky Princess zur Jungfernfahrt aus, 2020 und 2022 gehen Schwesternschiffe auf Kreuzfahrt. Für 2023 und 2025 wurden außerdem zwei Schiffe in der Fincantieri-Werft bestellt, die mit dem umweltfreundlichen LNG-Antrieb ausgestattet sind.
Das bringt die Princess Cruises Flotte auf aktuell 17 Schiffe, die jährlich mehr als 1,3 Millionen Gäste in 350 Häfen in allen Ländern der Welt bringen.
Elegant verreisen mit Princess Cruises
Bekannt machte Princess Cruises nicht nur der Fokus auf starke Destinationen, an denen vom Schiff bis zur Unterkunft ein Rundum-Programm geboten ist. Vor allem der gehobene Service machte die Reederei seit den 90er Jahren zu einer der beliebtesten Kreuzfahrtgesellschaften der Welt. Eleganter Bordservice und moderne Errungenschaften sorgen bis heute dafür, dass sich Princess Cruises von anderen Reedereien absetzen kann. Techniken wie das Ocean Medallion sind in dieser Form sogar weltweit einzigartig.
Wenn Sie sich für die tollen Kreuzfahrten von Princess Cruises interessieren, achten Sie bei Buchungen auch auf Service in deutscher Sprache. Viele Routen bieten einen deutschsprachigen Service an Bord, und manche Fahrten werden sogar von einer deutschen Bordbetreuung begleitet.
Überzeugen Sie sich doch am besten einmal selbst davon, was Princess Cruises so besonders macht – unser persönlicher Tipp ist die Transatlantik-Tour, die selbst unter erfahrenen Kreuzfahrern als absoluter Geheimtipp gilt!
Bildquelle: Inter-Connect GmbH
