Bei manchen Zeitgenossen hält sich ja noch immer hartnäckig das Vorurteil, Kreuzfahrten wären nur etwas für alte Leute jenseits der 70. Traumschiff und so! Nix da! Der Deutsche Reiseverband (DRV) nennt in seiner Bilanz für 2018 ein Durchschnittsalter der deutschen Kreuzfahrtgemeinde von 49 Jahren und bestätigt damit einen eindeutigen Trend: Die Interessenten für eine Hochseereise werden seit Jahren immer jünger.
Maßgeblich daran beteiligt sind vor allem die jungen „Seebären“, also jene Passagiere, die das Glück haben, mit Mama und Papa an Bord gehen zu dürfen. Waren Kreuzfahrten noch vor 15 Jahren hierzulande nahezu ein reiner Spaß für Paare, haben sie sich mittlerweile zu einem echten Familienerlebnis gewandelt.
Carnival zählt 900.000 Kids pro Jahr
Das gilt insbesondere für den Anbieter, der „Fun“ als Motto seiner Geschäftstätigkeit vor sich herträgt. Carnival Cruise Line ist nicht nur einer der beiden größten Kreuzfahrtreedereien weltweit. Das amerikanische Unternehmen zählt auf seinen aktuell 26 Schiffen auch mehr als 900.000 Kinder und Jugendliche. Pro Jahr!
Damit sich die jugendliche Klientel auf See nicht langweilt, werden alle Register gezogen. So gibt es an Bord der Carnival-Schiffe eigens für die unterschiedlichen Altersklassen eingerichtete, großzügige Bereiche. Im „Camp Ocean“ finden sich Spiel- und Freizeitangebote für drei Altersklassen. Dort fühlen sich Pinguine (2-5 Jahre), Stachelrochen (6-8) und Haie (9-11) pudelwohl. An ältere Teens wendet sich das „Circle C“-Center, wo sich 12- bis 14-Jährige zuhause fühlen, während die 15- bis 17-Jährigen im „Club 02“ ihr Refugium finden. Gemein ist allen Locations, dass sich hier ausgebildete Betreuer um die Kinder und Jugendlichen kümmern und gemeinsam mit ihnen aktiv sind.
Carnival-App sorgt für Übersicht
Bei einem solch breiten Angebotsspektrum kann man als Eltern oder Heranwachsender schon mal die Übersicht verlieren. Damit das nicht passiert, hat Carnival Cruise Line kürzlich die eigene HUB-App modifiziert. So stehen jetzt auch die Kinder- und Jugendprogramme mit Inhalten, Anfangszeiten sowie Details zum Ein- und Auschecken des jüngsten Nachwuchses zur Verfügung. Favorisierte Angebote können geliked werden, um entsprechende Erinnerungen sowie Programm-Aktualisierungen zu erhalten.
Damit verfügt die bereits 2016 eingeführte App über ein neues, besonders familienfreundliches Feature, das die Beliebtheit der Anwendung weiter steigern dürfte. Schon heute verzeichnen die einschlägigen App-Stores bereits über 6 Millionen Downloads. Absoluter Rekord in der Kreuzfahrtbranche.
Pizza-Bestellung via Smartphone
Neben Aktivitäten für die eigenen Kinder können sich Passagiere dank dieser elektronischen Unterstützung aber auch andere Angebote an Bord anzeigen lassen, Landausflüge buchen oder mit Familie und Freunden daheim chatten. Sogar Pizza und Getränke kann man per App bestellen und sich überall an Bord servieren lassen.
Und in aller Ruhe genießen, schließlich weiß man den Nachwuchs ja bestens aufgehoben.